Montag, 18. Januar 2010

Spätburgunder 2008

Qualitätswein. So steht es auf der Flasche. Als ob Flaschen reden könnten. Ein Rheinhesse von 2008. Halbtrocken. Die andere Hälfte feuchte Fürze.
Die Flasche hört nicht auf und erzählt von Mandelaromen und Gerbstoffen. Doch wir wollen keinen Kuchen backen, sóndern Weine verkosten. Dafür sind wir hier.
Der Rheinhesse fällt hinten runter. Leider in den Rachen.
Die 12% Alkohol machen die Sache auch nicht besser. Nach 3 Sekunden Zuckerstich. Nur mit Crack oder salzigen Crackern genießbar. Verliert das Duell gegen das Mineralwasser aus dem LIDL.
Das Maß ist voll. Das Glas auch noch. Man findet sich mit der roten Gefahr ab und spült mit ihr die Seifenreste vom Rand.
Sich abfinden. Eine üble Sache.